Über ganz Deutschland verteilt stehen zur Zeit 1900 Behälter mit hochgefährlichem Atommüll. Dieser muss sehr lange gelagert werden. Doch wo er gelagert werden soll ist noch unklar.
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Auch wenn sie niemand bei sich in der Nähe haben will: Irgendwo muss dieser Müll hin, und zwar für sehr lange Zeit. Geeignet für ein sogenanntes Endlager tief unten in der Erde sind bestimmte Gesteinsschichten – etwa aus Salz, Granit und Ton. Dort könnte der Müll mindestens eine Million Jahre lang verwahrt werden. Zur Zeit läuft nun deutschlandweit die Suche nach dem besten Platz an. Gegenden, in denen es oft Erdbeben gibt, scheiden aus. Die für die Suche zuständige Bundesgesellschaft für Endlagerung hat 90 Regionen ausfindig gemacht, die möglicherweise infrage kommen, auch der Schwarzwald zählt dazu. Die genaue Untersuchung beginnt jetzt. Bis zum Jahr 2031 soll ein guter Standort gefunden sein, ab 2050 sollen die Behälter mit strahlendem Abfall dann dort unterirdisch eingelagert werden. Weil, wie gesagt, eigentlich niemand den Atommüll bei sich haben will, rechnen die Politiker damit, dass es in den nächsten Jahren viel Streit geben wird. Aber klar ist: Der Müll ist da und er muss irgendwo hin. Da hilft alles nichts, sondern nur die sorgfältige und offene Suche nach einem möglichst sicheren Platz.
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