"Wir wirtschaften sehr solide"
Der Haushalt für 2025 ist bei der Gemeinderatssitzung in Ringsheim einstimmig beschlossen worden. Als tolles Ergebnis bezeichnet Rathauschef Pascal Weber die Zahlen.
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"Dabei gab es einige Nachfragen aber keine Änderungen am Plan mehr", berichtete Weber und gab nochmals einen Überblick über die Eckdaten: So stehen im Ergebnishaushalt voraussichtlich ordentliche Erträge in Höhe von rund 7,8 Millionen Euro und ordentliche Aufwendungen in Höhe von circa 7,64 Millionen Euro vor. "Wir erwarten so einen Mini-Überschuss von etwa 150.000 Euro."
Der Finanzhaushalt sieht laut Sitzungsvorlage einen Zahlungsmittelüberschuss von rund 720.000 Euro vor. Für Investitionen werden voraussichtlich Finanzmittel in Höhe von 2,97 Millionen Euro benötigt sowie rund 61.000 für die Tilgung bestehender Kredite. Der Bestand an liquiden Eigenmitteln liegt weit über der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestliquidität. Die Finanzierung der geplanten Investitionen erfolgt nur durch vorhandene Eigenmittel sowie Zuschüsse und Grundstücksverkäufe. Die Aufnahme von Krediten ist erneut nicht vorgesehen.
"Es sind die letzten Schulden, die wir zurückzahlen dieses Jahr. 2017 gab es noch eine Millionen Euro Schulden, 2025 werden wir hoffentlich melden, dass wir schuldenfrei sind", betonte Weber stolz. Damit sinkt der Schuldenstand zum Jahresende dann voraussichtlich auf Null. Die Hebesätze liegen für die Grundsteuer A bei 300 Prozent, für die Grundsteuer B bei 220 Prozent und für die Gewerbesteuer bei 340 Prozent.
Der Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Gemeindewerke weist im Erfolgsplan einen Gewinn von 9300 Euro auf. Letzte Darlehen wurde bereits 2022 restlos getilgt, so dass die Gemeindewerke seither schuldenfrei sind.
"Ich glaube, das ist ein tolles Ergebnis für uns als Gemeinde", betonte der Rathauschef. Schuldenfreiheit sei zwar kein Wert an sich, vielmehr würden Punkte wie gute Straßen zählen. "Aber wir können sagen: Wir wirtschaften sehr solide in Ringsheim", so Weber.
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