Erklär’s mir

Wie kommen die Bilder ins Museum?

Im Museum hängen die Wände oft voller Bilder. Manche davon sind über 500 Jahre alt, viele sind sehr berühmt. Doch wie sind sie dahin gekommen?  

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Das Kunstmuseum Basel  | Foto: Mark Niedermann
Das Kunstmuseum Basel Foto: Mark Niedermann
Lange Zeit waren Gemälde nur etwas für Kirchen oder sehr reiche Leute, die die Bilder kaufen konnten. Und dann hingen sie eben bei ihnen zu Hause, zum Beispiel im Schloss. Vor 500 Jahren hat die Familie Amerbach in Basel viele Bilder gekauft und gesammelt. Einige davon sind heute weltberühmt. Wir können sie aber heute sehen, weil die Universität und die Stadt Basel sie 1661 gekauft hatten. Und dann dafür sorgten, dass viele Leute die Kunstwerke anschauen konnten. Heute ist es für uns selbstverständlich, Bilder im Museum zu sehen, damals war das eine ganz neue Idee. Basel hat so die älteste öffentliche Kunstsammlung der Welt. Die Stadt hat dann immer weiter Kunst gekauft, viele Bilder wurden dem Museum auch geschenkt oder ausgeliehen. Einmal wollte jemand zwei Bilder des weltberühmten Malers Picasso zurückhaben, um sie zu verkaufen – er war pleite. Da haben die Bürger abgestimmt, dass das Museum sie für sechs Millionen Franken kaufen soll, damit sie nicht in irgendeiner Wohnung verschwinden. Picasso fand das so toll, dass er Basel noch vier Bilder geschenkt hat. Ihr könnte sie heute noch sehen. Kinder haben freien Eintritt!
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