Es ist die Angst aller Eltern: Das Kind wird geboren und ihm fehlt eine Hand oder der Fuß ist nicht so, wie er sein sollte. Statt zehn Fingern hat es elf. Mediziner sprechen dann von einer Fehlbildung.
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An diesem Händchen ist alles okay. Hätte das Baby aber zum Beispiel einen Finger zu wenig, würde man von einer Fehlbildung sprechen. Foto: stanislav_uvarov (stock.adobe.com)
Doch wie kommt es dazu? Fehlbildungen von Organen und des Körpers entstehen zu Beginn einer Schwangerschaft. Wenn zum Beispiel die Mutter während der Schwangerschaft an Röteln oder Windpocken erkrankt, kann es zu Fehlbildungen kommen. Auch wenn die angehende Mutter sich falsch ernährt, während der Schwangerschaft raucht oder Alkohol trinkt, können bei Säuglingen Fehlbildungen auftreten. Medikamente können neben Umweltgiften weitere Ursachen sein. Sehr bekannt ist hier der Contergan-Skandal in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Contergan war ein Schlaf- und Beruhigungsmittel. Kinder, deren Mütter das Mittel während der Schwangerschaft nutzten, hatten bei der Geburt auffällig häufig schwere Fehlbildungen oder ihnen fehlten Körperteile. Leider können Mediziner und Forscher in vielen Fällen trotzdem nicht ganz genau sagen, was die Ursache für eine Fehlbildung ist.
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