Bodycams sind Kameras, die direkt am Körper (Englisch: body) getragen werden. Polizisten befestigen sie an ihrer Uniform, wenn sie zum Beispiel auf Streife gehen, also auf den Straßen unterwegs sind.
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Die Kameras sollen mögliche Angreifer abschrecken und die Polizisten so beschützen. Wenn es doch zu Gewalt kommt, sollen die Kameras filmen, also Beweise sammeln. Dafür schaltet der Polizist sie ein, wie jede andere Kamera auch – die Kameras filmen also nicht alles ununterbrochen, sondern dürfen nur bei Gefahr benutzt werden. Außerdem muss ein Polizist immer vorher ankündigen, wenn er filmt – insgesamt kann er bis zu 70 Stunden filmen. Auch in anderen Ländern wie den USA oder England werden Bodycams schon seit einiger Zeit erfolgreich genutzt. In Deutschland werden sie in Hessen und Rheinland-Pfalz getestet – vor allem in Gegenden, in denen oft Straftaten passieren. Bodycams und der Umgang mit Filmaufzeichnungen werden auch immer wieder kritisiert: Datenschützer befürchten, dass die Polizei zu viel Wissen über die Bürger sammelt und speichert, auf das nur sie zugreifen kann. Bürger fühlen sich dadurch ausspioniert.
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