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Einen großen Teil der Arbeit im Museum sehen wir als Besucher gar nicht. Hier wird zum Beispiel im Ethnologischen Museum in Berlin eine Puppe aus dem 19. Jahrhundert untersucht. Foto: Jörg Carstensen (dpa)
Es gibt Museen für fremde Kulturen, für Autos und Fahrräder, für ausgestopfte Vögel, für Flugzeuge, Waffen und Weinetiketten, bei Bad Säckingen gibt es ein Müllmuseum und in Basel eines für Musikmaschinen. Bevor es das Internet gab, waren Museen das Fenster zur Welt. Museen erklären uns, wie die Welt einmal aussah und wie andere sie sehen. Aber Museen sind auch wie ein Eisberg: Den größten Teil sieht man nicht. Das ist die Sammlung, von der es Besuchern nur wenig zeigen kann. Museen sammeln das, was Menschen hervorbringen, ordnen und erforschen es. Sie sind damit wichtig als Gedächtnis unserer Welt.
