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Erklär’s mir

Was macht ein Finanzminister?

Wer Bundesfinanzminister wird, bekommt es mit viel Geld zu tun. Im Moment macht das Olaf Scholz von der Partei SPD.  

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Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD)  | Foto: AFP
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) Foto: AFP
Er verwaltet das Steuergeld, das die Bürger in Deutschland dem Staat geben. Gemeinsam mit der Kanzlerin entscheidet Scholz, wofür das Geld ausgegeben wird. Die vom Volk gewählten Abgeordneten des Bundestags müssen auch zustimmen. Dieses Jahr sind es 341 Milliarden Euro. Dafür könnte man sich 1536 Mal den teuersten Fußballspieler der Welt kaufen – Neymar. Scholz muss klären: Wie viel bekommt die Bundeswehr? Wie viel ist für den Bau von Autobahnen vorgesehen? Soll die Rentenkasse mehr unterstützt werden? Da Scholz nicht unendlich viel Geld hat, muss er Leute enttäuschen, indem er sagt: Dafür haben wir jetzt kein Geld! Deshalb sind Finanzminister nie sehr beliebt. Scholz will wie Vorgänger Wolfgang Schäuble, dass der Staat nicht mehr Geld ausgibt als er einnimmt – dass er also keine Schulden macht. Ein Finanzminister hat aber noch mehr zu tun. Er trifft sich mit Amtskollegen der Bundesländer (wie Baden-Württemberg) und anderer europäischer Länder. Da geht es auch darum, ob reiche Länder ärmeren Ländern Geld abgeben sollen.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 28. April 2018: PDF-Version herunterladen

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