Wer die Badische Zeitung liest, bekommt sie meist bequem nach Hause geliefert. Fast alle Leser haben ein Abo und müssen die Zeitung morgens nur aus dem Briefkasten holen. In Italien ist das anders.
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Ein ehemaliger Zeitungskiosk in Italiens Hauptstadt Rom. Inzwischen werden hier Souvenirs verkauft. Foto: Christoph Sator (dpa)
Dort sind Zeitungsabos selten. Die meisten Menschen kaufen sich ihre Zeitung am Kiosk, den die Italiener "Edicola" nennen. Dort unterhalten sich die Leute dann auch darüber, was es Neues gibt. Nicht nur in der Welt, sondern auch in der Nachbarschaft. Lange Zeit durften Zeitungen in Italien sogar nur in den Kiosken verkauft werden, nirgendwo anders. Bei der meistgelesenen Zeitung in Italien, der Corriera della Sera, gibt es immer noch zehnmal mehr Käufer am Kiosk als Abonnenten, die die Zeitung geliefert bekommen. Weil aber auch in Italien immer mehr Menschen keine Zeitung mehr lesen oder sie digital kaufen, haben viele Kioskbesitzer aufgehört. In manchen der grünen Häuschen werden jetzt Erinnerungsstücke für Touristen aus dem Ausland verkauft. Dort treffen sich die Einheimischen dann aber nicht mehr.