Wenn es um das Coronavirus geht, muss man immer wieder neue Worte lernen. Denn es gibt immer wieder neue Erkenntnisse darüber, wie das Virus von einem Menschen zum anderen kommt.
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Das Wort Superspreading ist der aktuellste Begriff. Das englische Wort kann man auf Deutsch mit Superverteilung übersetzen. Es geht darum, dass manchmal sehr viele Viren verteilt werden und sich viele Menschen anstecken, wenn sie in Kontakt mit einem Infizierten kommen. So hat in den USA bei einer Chorprobe einmal ein Teilnehmer gleich 53 andere angesteckt, von denen zwei später gestorben sind. Wenn so etwas passiert, nennt man das Superspreading. Warum es passiert, weiß man noch nicht ganz sicher. Es kann sein, dass der Teilnehmer damals besonders viele Viren in sich hatte. Auf jeden Fall aber werden beim Singen viele winzig kleine Teile aus der Lunge ausgestoßen. Die nennt man – noch so ein neues Wort – Aerosole. Auf ihnen können die Coronaviren sitzen. Wenn bei einer Chorprobe in einem geschlossenen Raum besonders viele Aerosole mit besonders vielen Viren herumschweben, kann man sich leichter anstecken, als wenn man dem infizierten Menschen draußen an der frischen Luft begegnet.
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