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Das bedeutet: Wenn er etwa ein Kind zwischen den Beinen anfasst oder verlangt, dass ihn das Kind auch so berührt. Es gibt aber auch psychischen Missbrauch, das bedeutet, ein Täter oder eine Täterin setzt das Opfer so lange unter Druck, bis es etwas tut, was es eigentlich nicht möchte. Ein Kind versteht nicht, was mit ihm geschieht, aber es ahnt, dass das so nicht sein darf. Es schämt sich und schweigt. Oft verlangt der Täter von dem Kind, dass es niemandem davon erzählt. Falls dir das jemals passieren sollte, musst du es unbedingt einer Person sagen, der du vertraust. Fachleute wissen, dass Missbrauch meist in Familien passiert – oft durch Väter oder Onkel. Aber auch Jugendleiter, Trainer oder Priester können Täter sein. Der frühere Papst Benedikt XVI. hat vor Jahren vom Missbrauch durch Priester gewusst – und geschwiegen. Das wird ihm heute zu Recht vorgeworfen, denn Missbrauch ist ein Verbrechen. Er hat es wohl für sich behalten, damit nicht schlecht über die Kirche geredet wird. Auch Familien, in denen Missbrauch vorkommt, schweigen oft. Aber Schweigen schützt nur die Täter, die Opfer bleiben mit ihrem Leid ein Leben lang allein. Das darf nicht sein.
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