Erklär’s mir

Was ist ein Funkloch – und wie entsteht es?

Es gibt sie mitten in der Stadt aber auch – und vor allen – auf dem Land: Funklöcher. Aber was ist das überhaupt und wie entsteht so ein Funkloch?  

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Damit möglichst viele Menschen erreichbar sind braucht es viele Funkmasten.  | Foto: Andreas Arnold (dpa)
Damit möglichst viele Menschen erreichbar sind braucht es viele Funkmasten. Foto: Andreas Arnold (dpa)
Löcher kann man im Garten graben oder in die Wand bohren. Es gibt auch schwarze Löcher im Weltall. Ein Funkloch aber ist eigentlich gar kein Loch, sondern ein Gebiet, in dem man nicht mit dem Handy telefonieren oder Nachrichten verschicken kann. Um zu verstehen, wie so ein Funkloch entsteht, muss man wissen, wie ein Telefonat funktioniert.

Wenn die Mama den Papa anrufen möchte, weil der gerade einkaufen gegangen ist und seinen Geldbeutel vergessen hat, dann wählt sie in ihrem Handy seine Nummer. Das Handy sendet Signale aus, die von einer Antenne auf einem Funkmast in der Nähe empfangen werden. Von dort zischen die Signale durch die Luft in Richtung Papa. Und zwar zunächst zu einem Funkmast, der in seiner Nähe steht. Von dort aus werden die Signale auf Papas Handy geschickt – Mama und Papa können telefonieren. Wenn in der Nähe aber kein solcher Funkmast steht, dann kann Papa nicht telefonieren, er steht im Funkloch.
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