Hatte eine Frau früher keinen Mann, dann hat man sie mit "Fräulein" angesprochen – egal ob sie ganz jung war oder steinalt. 1972, also vor genau 50 Jahren, hat Deutschland diese Anrede abgeschafft.
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Statt "Fräulein" sagt man heute "Frau". Bekommt deine Mama zum Beispiel einen Brief, dann steht vor ihrem Namen auf dem Umschlag das Wort "Frau". Und auch in der Schule musst du deine Lehrerin so nennen. Vielleicht kennst du aber auch Pippi Langstrumpf. In dieser Geschichte gibt es ein Fräulein, das Fräulein Prysselius – oder die Prußeliese, wie Pippi sie nennt. Die findet es überhaupt nicht toll, dass Pippi alleine in einem großen Haus wohnt. Nicht mehr gut fanden es Frauen auch irgendwann, dass man sie "Fräulein" nannte. Das war ihnen zu altmodisch und sie sagten, dass es nicht wichtig ist, ob eine Frau einen Mann hat oder nicht. Zu Männern hat man ja auch nicht "Herrlein" gesagt. Deshalb haben sie sich dafür eingesetzt, dass alle "Frauen" heißen dürfen. Und sie hatten Erfolg.
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