Im 19. Jahrhundert gab es in Irland einen Mann namens Charles Boycott. Er vermietete für einen Adeligen Felder an Bauern. Die Menschen in Irland waren aber sehr arm und konnten die Miete oft nicht bezahlen.
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Boycott warf deshalb viele der Bauern mit ihren Familien aus ihren Häusern. Irgendwann wollten sich die Menschen das nicht mehr gefallen lassen. Sie weigerten sich, die Miete zu zahlen, und überredeten andere Leute dazu, nicht mehr für Boycott zu arbeiten, ihn im Gasthaus nicht mehr zu bedienen oder ihm die Post nicht mehr zu bringen. Boycott verlor seine Macht und musste wegziehen. Das Wort boycott – im Deutschen Boykott – wird seitdem verwendet, wenn sich mehrere Personen, Organisationen, Unternehmen oder auch Staaten weigern, etwas Bestimmtes zu tun, um an denjenigen, der boykottiert wird, eine Botschaft zu senden oder ihn zu etwas zu veranlassen. So fuhren Deutschland und andere Staaten 1980 nicht zu den Olympischen Spielen nach Russland, weil sie nicht damit einverstanden waren, dass Russlands Armee in das Land Afghanistan einmarschiert war.
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