In früheren Zeiten bestimmten Kaiser und Könige über das Leben der Menschen. Sie hatten den Thron entweder in einem Krieg erobert oder die Macht von ihren Eltern geerbt.
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Das Wort „Demokratie“ kommt aus der griechischen Sprache und bedeutet „Herrschaft des Staatsvolkes“. Wenn also die Menschen eines Landes frei wählen dürfen, wer ihr Land regiert, dann ist das Demokratie. Foto: Federico Gambarini (dpa)
Das Volk, also alle anderen Menschen im Land, wurde dabei nicht gefragt. Heute ist das anders: Die Bürgerinnen und Bürger wählen alle vier oder fünf Jahre Menschen, die dann das Land regieren. Diese Politiker bestimmen dann, was passiert. Wenn die Macht also vom Volk ausgeht und nicht von einem König oder Kaiser, nennt man das Demokratie. Deutschland ist auch eine Demokratie. Wichtig ist, dass die Wahlen frei sind, dass also niemand den Wählenden sagen darf, für wen er stimmen sollen. In einer Demokratie bestimmt die Mehrheit, also jene, die meisten Stimmen haben. Es wird aber genau darauf geachtet, dass auch diejenigen, die in der Minderheit sind, etwas zu sagen haben. Damit sich alle Menschen darüber informieren können, was die Politiker mit ihrer Macht machen, ist es auch wichtig, dass alle ihre Meinung frei sagen können und dass Journalisten in ihrer Arbeit nicht von den Regierenden unterdrückt werden.
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