Erklär's mir
Warum wurde am Sonntag gewählt?
Am Sonntag sind viele Erwachsene wählen gegangen. Sie haben darüber abgestimmt, wer in den nächsten vier Jahren als Abgeordneter im Bundestag über Gesetze mitbestimmt.
Mo, 24. Feb 2025, 20:00 Uhr
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Alle vier Jahre wird in Deutschland von den Menschen, die mindestens 18 Jahre alt sind, ein neues Parlament gewählt – der Bundestag. Ihm gehören 630 Abgeordnete aus den Parteien an, die mindestens fünf Prozent der Wählerstimmen bekommen. Die Abgeordneten treffen sich immer in Berlin, um über Politik zu reden und über Gesetze abzustimmen. Denn es ist der Bundestag, der entscheidet, ob es neue Gesetze gibt, geltende geändert oder abgeschafft werden . Das ist möglich, wenn es dafür eine Mehrheit der Abgeordneten gibt. Die Wahl am Sonntag fand ein halbes Jahr früher statt als geplant, weil sich die Regierung zerstritten hatte. Diese nannte man "Ampel". Sie bestand aus den Parteien SPD (sie hat die Symbolfarbe rot), Grüne (grün) und FDP (gelb). Rot-Gelb-Grün also - wie bei der Verkehrsampel. Die FDP gehörte wegen des Streits seit November nicht mehr zur Regierung, weshalb diese keine Mehrheit mehr hatte. Ohne Mehrheit im Bundestag kann sie nicht das machen, was sie geplant hat. Darum wurde jetzt neu gewählt. Dabei hat die CDU zusammen mit der CSU (sie treten gemeinsam an) die meisten Stimmen bekommen. CDU-Parteichef Friedrich Merz wird deshalb wohl Bundeskanzler werden, also Chef der Regierung. Allein können CDU/CSU aber nicht regieren. So viele Stimmen, dass es allein zur Mehrheit reicht, haben sie nicht bekommen. Deshalb brauchen sie einen Partner. Voraussichtlich wird das die SPD sein.