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Die Chance, dass sich dann etwas ändert, ist aber nicht so groß. Denn ein Einzelner hat zu wenig Macht, um seine Interessen durchzusetzen. Verbündet er sich aber mit vielen anderen und sie überlegen gemeinsam, was sie ändern wollen, sieht es schon besser aus. Wehrt sich der Arbeitgeber trotzdem, können sie damit drohen, für eine gewisse Zeit nicht mehr zu arbeiten. Das nennt man Streik. Weil es nicht so einfach ist, sich mit anderen Beschäftigten zu verbünden, haben Gewerkschaften diese Rolle übernommen. Sie vertreten die Interessen der Beschäftigten, die bei ihnen Mitglied sind. Die Gewerkschaften verhandeln dann für sie über Löhne, Arbeitszeit und anderes, was mit dem Job zu tun hat. Einigt sich eine Gewerkschaft mit einem oder mehreren Unternehmen, schließen sie einen Vertrag. Daran müssen sich Beschäftigte und der Arbeitgeber halten, so lange der Vertrag gültig ist. Gibt es keine Einigung, kann die Gewerkschaft ihre Mitglieder zum Streik aufrufen. Damit können sie den Arbeitgeber unter Druck setzen, dass er weiter verhandelt.
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