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Erklär’s mir

Warum testet man Leute auf das Coronavirus?

Seit Monaten schon bedroht eine neue Krankheit Menschen auf der ganzen Welt. Verursacht wird sie durch das Coronavirus.  

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Ein Arzt nimmt mit einem Tupfer einen Abstrich für einen Coronatest.  | Foto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa)
Ein Arzt nimmt mit einem Tupfer einen Abstrich für einen Coronatest. Foto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa)
Weil sich in Deutschland plötzlich ziemlich viele Leute mit dem Virus angesteckt hatten, hat man im März die Kitas und Schulen dicht gemacht – und auch Geschäfte und Zoos und Schwimmbäder. Jetzt endlich wird das alles wieder geöffnet. Was am Coronavirus echt fies ist: Viele Menschen stecken sich zwar an, fühlen sich aber gar nicht krank. So gehen sie in die Schule oder in die Arbeit und stecken vielleicht andere an, ohne es zu merken. Manche werden aber richtig schlimm krank und sterben sogar an der Krankheit. Deshalb soll sich das Virus in Deutschland bloß nicht mehr ausbreiten. Um das zu erreichen, werden zum Beispiel Menschen, die Kontakt mit einem Corona-Kranken hatten, getestet. Man will sehen, ob sie den Virus in sich tragen und fährt ihnen mit einem Wattestäbchen ganz tief in den Mund (oder auch in die Nase) und holt ein wenig Schleim raus. Der wird dann untersucht: Ist da Virus drin? Falls ja, muss der Getestete zu Hause bleiben, bis er wieder gesund ist und niemanden mehr anstecken kann. Findet sich bei dem Test kein Virus, ist der Getestete im Moment nicht ansteckend.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 01. Juli 2020: PDF-Version herunterladen

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