Nitrat ist ein wichtiger Nährstoff für Pflanzen und ist in der Gülle enthalten. Gülle besteht aus Kot und Urin von Tieren und entsteht bei der Viehhaltung. Diese Gülle wird als Dünger für die Felder benutzt.
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Weil aber oft zu viel Gülle verteilt wird, können die Pflanzen nicht immer alle Nährstoffe aufnehmen. Dann sickert das Nitrat in tiefere Bodenschichten und gelangt mit der Zeit ins Grundwasser. Das aber ist gar nicht gut. Denn aus dem Grundwasser wird Trinkwasser gewonnen. Dieses darf nicht zu viel Nitrat enthalten, weil das schädlich für die Gesundheit der Menschen ist. In Wasserwerken muss daher das Nitrat herausgefiltert werden. Das ist aufwendig und kostet Geld. Deutschland hat nun seine Düngeverordnung verschärft. Die Verordnung schreibt den Bauern vor, wie viel Dünger sie auf ihre Flächen ausbringen dürfen. Das ist für sie manchmal ganz schön schwierig, denn in einigen Bundesländern gibt es große Tiermastbetriebe, in denen viele tausende Tiere täglich jede Menge Gülle produzieren. In Baden-Württemberg sind die Nitratwerte in vielen Regionen nicht so hoch.
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