Täter nennen, Erinnerung wachhalten
Zum 80. Jahrestag der Reichspogromnacht hat Norbert Klein in der Heimschule Ettenheim über jüdische Schicksale gesprochen.
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ETTENHEIM. Vor rund 80 Jahren sind in der Reichspogromnacht in Deutschland mehr als 1200 Synagogen zerstört und angezündet worden, jüdische Mitmenschen wurden verletzt oder getötet. Der Ettenheimer Realschulrektor Thomas Dees hat dies zum Anlass genommen, den Blick auf die lokale Geschichte zu lenken. Norbert Klein, Mitglied des Historischen Vereins Mittelbaden und gebürtiger Ettenheimer, referierte vor über 200 Jugendlichen der Realschule und des Gymnasiums und deren Lehrern über "Jüdische Schicksale im Amtsbezirk Lahr".
Eben war noch quirliges Treiben in der Mensa gewesen, nun führte Klein mit historischem Bildmaterial zu den erschreckenden Vorgängen jener Tage. Bereits nach der Machtübernahme durch die NSDAP habe es Bücherverbrennungen gegeben, seien Geschäfte von Juden boykottiert worden. Beleidigung, Ausgrenzung und Diskriminierung von Juden waren die Folge. Mit ...