Stadt vermittelt zwischen Kindle und Investoren
Nach fünfjährigem Leerstand kommt Bewegung in den Verkauf des ehemaligen Schuhhauses Kindle in der Marktstraße 33 in Lahr: Es finden laut Stadtverwaltung Gespräche mit mehreren Interessenten statt.
Gemeinsam mit Leonardo Neusch-Frediani sei es in vertrauensvoller Zusammenarbeit gelungen, Kontakte zwischen Interessenten und Eigentümer zu vermitteln. "Mein besonderer Dank gilt Torsten Kindle für seine Zusage, einen Verkauf an jemanden zu tätigen, der die positive Entwicklung unserer Innenstadt fördern möchte", so Ibert weiter.
Auf diese Weise sei es nun gelungen, Impulse zu geben und mögliche neue Entwicklungen anzustoßen. Ob die Verhandlungen mit den privaten Interessenten tatsächlich zu einem positiven Abschluss führen, sei offen. Die Stadtverwaltung behalte sich daher weiterhin vor, den Gemeinderat mit der Frage zu befassen, ob die Stadt die Immobilie kaufen sollte. In der Sitzungsvorlage, die derzeit erarbeitet wird, werden Überlegungen für mögliche Nutzungen und Finanzierungen dargestellt. "Die Stadt wird also keiner anderweitigen Entwicklung im Wege stehen – sofern jedoch kein Verkauf an einen privaten Investor erfolgt, soll die Vorlage in den Gemeinderat eingebracht werden."
"Es besteht eine große politische Einigkeit darüber, dass wir neue Innenstadtqualitäten schaffen und negative Trends wie eine städtebauliche Abwertung und sinkende Kundenfrequenz abwenden wollen und müssen", betont Markus Ibert. "Ob der Erwerb von Schlüsselimmobilen eine mögliche Maßnahme für die Stadt darstellt, wird der neue Gemeinderat beraten und entscheiden."
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