Rat gibt Grünes Licht
Das Projekt Emmersbach mit Abwasseranschlüssen in den Außenbereichen von Seelbach und Biberach war Thema im Ortschaftsrat Schönberg. Der Rat stimmte der Kostenschätzung und einer interkommunalen Vereinbarung zu.
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Ortsvorsteher Ludwig Kopf meinte eingangs: "Die Außenbereiche sind immer etwas benachteiligt, sie sollten viel besser bewertet werden." Seelbachs Kämmerer Wolfgang Mech stellte die vier Bauabschnitte und die Schätzung der Kosten vor (ein ausführlicher Bericht folgt nach dem Gemeinderatsbeschluss), die insgesamt durch die Gemeinden Seelbach und Biberach, eine zu erwartende Landesförderung und die Beteiligung der AWG Emmersbach (150.000 Euro) getragen werden. "Es ist davon auszugehen, dass die Maßnahme nicht im Ganzen, sondern in Abschnitten gefördert wird", heißt es in der Beschlussvorlage. Mech erklärte, dass laut Abschluss der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung für die Gemeinde Seelbach eine Verbindlichkeit für die Abwasserbeseitigung in den Bauabschnitten eins und zwei sowie der Beteiligung am Abwasserzweckverband in Höhe von 351.400 ergebe. Nach Abzug der Landesförderung liege die finanzielle Belastung bei 254.400 Euro. Die Vereinbarung würde zwischen Seelbach und Biberach, dem Abwasserzweckverband Kinzig- und Harmersbachtal und der Verwaltungsgemeinschaft Zell am Harmersbach getroffen.
Ortschaftsrätin Stefanie Scharffenberg nahm Stellung: "Wir stehen vor einer wichtigen Entscheidung, die nicht nur uns, sondern nachfolgende Generationen betrifft. Es ist seit Jahren ein emotionales Thema, es sind große Investitionen, die sich langfristig auszahlen. Eine moderne Kanalinfrastruktur garantiert Stabilität und hebt den Wert eines Hofes." Trotz der inzwischen 12.500 Euro "ärgerlichen" Mehrkosten je Anwesen bat sie um Zustimmung, die vom Rat geschlossen kam.