Pflegeheim reduziert Verluste trotz Krisenjahren
Der Gemeinderat hat die Jahresabschlüsse 2021 und 2022 des Krankenhausfonds und Altenpflegeheims St. Martin genehmigt. Die Verluste konnten gesenkt werden. Ein Besichtigungstermin soll weitere Pläne für den Altbau klären. .
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"Pflegetechnisch war 2021 das schlimmste Jahr", sagte Heimleiter Martin Satler im Hinblick auf die zahlreichen Auswirkungen durch Corona. Allein die Kosten für Handschuhe stiegen von 1,85 Euro pro Paar auf 18,65 Euro. Ebenfalls verantwortlich für die höheren Ausgaben im Wirtschaftsbereich waren die explodierten Lebensmittel- und Energiepreise, wie Kämmerer Stefan Feder ergänzte. Dennoch sprach der Gemeinderat angesichts der Corona-Umstände von einem guten Ergebnis.
Ähnlich wie im Jahr 2021 sieht die Bilanzsumme im Jahr 2022 aus, doch der Verlust hat sich auf 5039 Euro reduziert. Die Erträge lagen bei 2,9 Millionen Euro und konnten um 125.000 Euro erhöht werden. Den Schwerpunkt der Ausgaben bildeten die Pflegesatzgebühren mit 2,39 Millionen Euro. Im landesweiten Vergleich sei das ein solides Ergebnis und angesichts der fast Schwarz-Roten-Null eine starke Leistung, hieß es aus dem Rat.
Bürgermeister Tobias Link zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis, insbesondere im Hinblick auf die Corona-Situation in den Jahren 2020/21. Er erinnerte an die späten Telefonate mit dem Heimleiter und den Fraktionsvorsitzenden. Er erwähnte auch die Evakuierungspläne, die nicht nötig wurden. Die Ratsmitglieder nahmen das Angebot von Heimleiter Satler zu einem Besichtigungstermin am 14. November an, um über die geplanten neuen Wohnformen im Altbau zu sprechen.
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