Nabu will artenreiche Wiese schaffen
Die Nabu-Ortsgruppe Ettenheim hat am Heuberg ein Grundstück erworben. Dort soll nach und nach eine magere Wiese und damit ein artenreicher Lebensraum entstehen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Auf dem östlichen Hang wurde artenreiches einheimisches Gehölz festgestellt. Feldahorn, Esche, Weißdorn, Kirsche, Schlehe, Holunder, Pfaffenhütchen, Heckenrose und Liguster werden zur Freude der Vogelwelt und Kleinsäuger stehen bleiben, heißt es weiter. Die dominierenden und ökologisch weniger relevanten Ahorn- und Walnussbäume wurden entnommen, auch, um mehr Licht auf die Fläche zu bekommen. Danach wurden auf der langgezogenen Terrasse in Reihe einheimische Gehölze gepflanzt, die in der hiesigen Landschaft vorkommen, aber selten berücksichtigt werden.
Trotzdem werde viel Platz für Wiese bleiben, heißt es weiter. Durch zeitiges Mähen und Mähgut abfahren soll das Grundstück in wenigen Jahren soweit abgemagert werden, dass jährlich nur noch eine späte Mahd nötig ist. Auf diese Weise können dann auch konkurrenzschwache Blumen wie Orchideen gedeihen.
Das Projekt dient ausschließlich der Schaffung eines artenreichen Lebensraums, schreibt der Nabu, er ziehe keinerlei Nutzen daraus. Es entstehe botanische Artenvielfalt für Tier und Mensch. Das Beste an diesem Grundstück sei, dass es neben anderen Biotopen liegt, die der Nabu seit Jahrzehnten pflegt.
Kommentare
Um Artikel auf BZ-Online kommentieren zu können müssen Sie bei "Meine BZ" angemeldet sein.
Beachten Sie bitte unsere Diskussionsregeln, die Netiquette.
Sie haben noch keinen "Meine BZ" Account? Jetzt registrieren