Mein Huhn Wuschelchen
Seine Leibspeise sind Mehlwürmer und Schnee mag es gar nicht.
Linn Thiele, Klasse F1, Clara-Grunwald-Schule (Freiburg)
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Heute erzähle ich, Zisch-Reporterin Linn Thiele, euch, wie es ist, ein eigenes Huhn zu haben. Meine Familie hat nämlich einen kleinen Hühnerstall in unserem Reihenhausgarten.
Die Hühner brüten wir übrigens selber aus. Natürlich setzen wir uns dafür nicht drei Wochen wie eine Henne auf die Eier, sondern benutzen dafür einen elektronischen Brutapparat. Der beste Moment ist, wenn die Eierschale aufgepickt wird und süße kleine Kükengesichter herausschauen. Das ist spannender als jeder Film.
Als wir im letzten Frühling neue Küken ausgebrütet haben, habe ich meine Eltern gefragt, ob ich ein eigenes Huhn haben darf. Ich habe mir nämlich ein Huhn gewünscht, das aussieht, als hätte es ein flauschiges Fell wie ein Kaninchen – man nennt die Rasse Zwerg-Seidenhuhn.
Mein Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Ich wusste beim ersten Blick, dass mein Huhn Wuschelchen heißen sollte. Jetzt habe ich also ein eigenes Huhn. Am liebsten spiele ich mit Wuschelchen und den anderen Hühnern Parcours. Das heißt, ich baue Hindernisse auf, die die Hühner überqueren müssen. Dafür locke ich sie mit ihrer Leibspeise, nämlich Mehlwürmern (igitt) über die Hindernisse. Für Mehlwürmer machen sie schließlich alles. Wuschelchen sitzt auch gerne auf meinem Schoß, sie fühlt sich unglaublich weich an.
Der Sonntag:
Wuschelchen und unsere anderen Hühner legen keine normalen Eier, sondern Mini-Eier. Dafür schmecken sie aber auch besser als die gekauften Eier. Großer Adler, das ist das Huhn von meinem großen Bruder, legt sogar türkise Eier, weil es ein Grünleger ist. Jetzt im Winter legt Wuschelchen aber nur selten Eier.
Überhaupt ist Wuschelchen kein Winterhuhn. Obwohl sie so weiß ist wie der Schnee, wollte sie in der Zeit, als es geschneit hat, gar nicht aus dem Stall gehen. Schlitten fahren mit meinem Huhn wäre wohl nichts...
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