Manchmal bricht sich die Qual Bahn

ZEITSPRÜNGE: Gustav Meinig gehörte in der DDR zu den Unangepassten und wurde nach zwei Jahren Haft abgeschoben.  

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LÖRRACH. Die "Neuner" haben es in sich: 1919 begann die Weimarer Republik, 1929 erschütterte die Weltwirtschaftskrise auch Deutschland, 1939 begann der Zweite Weltkrieg, 1949 wurden Bundesrepublik und DDR gegründet, 1989 fanden die Landesteile zusammen. Die BZ erzählt in loser Folge in der Serie "Zeitsprünge", wie diese Ereignisse Lörrach oder Lörracher berührten. Heute: Gustav Meinig und sein schwieriges Leben in der DDR.

Dieses Jahr schloss sich der Kreis. 1973 hatte Gustav Meinig in Jena mit zitternden Knien bei einer Wahl – ob das eine Volkskammer- oder einer Kommunalwahl war, weiß er nicht mehr – vor den Augen der Wahlhelfer sauber Kandidat für Kandidat auf dem Wahlzettel durchgestrichen, den Zettel akkurat ...

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