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Zischup-Interview

"Man merkt, wie man selbstbewusster wird"

Die 13-jährige Lola Faller ist Shotokan-Karateschülerin. Seit zwei Jahren übt sie ihren Sport aus. Ihrem Bruder Tom Faller erzählt sie, was ihr daran gefällt.  

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Lola Faller macht seit zwei Jahren Karate.  | Foto: Tom Faller
Lola Faller macht seit zwei Jahren Karate. Foto: Tom Faller
Zischup: Was heißt Karate denn eigentlich übersetzt?
Lola: Karate-Do heißt übersetzt so viel wie: Weg der leeren Hand. Es setzt sich zusammen aus Kara=leer, Te=Hand und Do=Weg. Weg der leeren Hand bedeutet quasi ohne Waffen kämpfen. Das Do gehört auch zum Namen dazu, aber es wird oft weggelassen, weil es sich so schöner anhört.

Zischup: Warum hast du dich für den Sport Karate entschieden?
Lola: Ich wollte schon immer mal Kampfsport machen und damals hatte ich gerade mit Leichtathletik aufgehört. Dann dachte ich, dass ich Karate einfach mal ausprobiere, da ich eh wieder Sport machen wollte. Ich habe dann einen guten Verein gefunden und das hat mir auch ziemlich Spaß gemacht. Deswegen bin ich da auch geblieben.

Zischup: Welchen Karate-Stil machst du und unterscheidet er sich von anderen Stilarten?
Lola: Ich mache Shotokan-Karate. Die Stilrichtungen unterscheiden sich hauptsächlich in drei Aspekten von einander. Zum Beispiel ist die Technik eine andere als bei weiteren Stilarten. Zwei andere Unterschiede sind die Ausrichtung und die Prinzipien im Kampfsport.

Zischup: Kannst du deinen Karateverein weiterempfehlen und wenn ja, warum?
Lola: Ja, ich kann ihn auf jeden Fall weiterempfehlen, da unsere Trainer sehr gut sind, alle gehen respektvoll miteinander um und es macht auch sehr Spaß.

Zischup: Was motiviert dich, täglich ins Karate-Training zu gehen?
Lola: Man lernt viel Neues, was dir auch helfen kann und es macht Spaß, sich mit anderen Leuten zu treffen, die man nicht jeden Tag in der Schule sieht. In so einer Gemeinschaft hat man ein Thema, über das man reden kann und das ist auch toll.

Zischup: Kann man Karate im Alltagsleben gebrauchen?
Lola: Das ist eine schwierige Frage, da man Kampfsport im Alltagsleben nicht wirklich braucht, aber man merkt auf jeden Fall, wie man selbstbewusster wird und man sich wohler fühlt. Das heißt, ich würde nicht sagen, dass man es wirklich im Alltag braucht, aber es ist natürlich schon nützlich.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 26. April 2024: PDF-Version herunterladen

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