Ringsheim

Landrat Thorsten Erny führt den Zweckverband Abfallbehandlung Kahlenberg

Landrat Thorsten Erny ist der neue Vorsitzende des Zweckverbands Abfallbehandlung Kahlenberg. Ende 2024 wurde der neue Wertstoffhof auf dem Kahlenberg in Betrieb genommen.  

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Der neue Wertstoffhof auf dem Kahlenberg ist seit Jahresende 2024 in Betrieb. Foto: Ortenaukreis
Ende November ist der Ortenauer Landrat Thorsten Erny von der Verbandsversammlung zum Vorsitzenden des Zweckverbands Abfallbehandlung Kahlenberg (ZAK) gewählt worden, heißt es in einer Pressemitteilung. Erny folgt damit auf Frank Scherer, seine Amtszeit dauert bis Oktober 2026. Emmendingens Landrat Hanno Hurth fungiert weiterhin als stellvertretender Vorsitzender.

"Ich freue mich, die Aufgabe und die damit verbundenen Herausforderungen gemeinsam mit allen Beteiligten erfolgreich weiterzuführen", wird Thorsten Erny in der Pressemitteilung zitiert. Priorität habe vor allem die für Ende 2025 vorgesehene Fertigstellung und Inbetriebnahme der Anlage zur thermischen Verwertung der durch die Behandlung der Abfälle entstehenden Ersatzbrennstoffe. "Die neue Anlage wird ein Meilenstein für die gesamte Abfallbranche. Aus den gewonnenen Aschen sollen enthaltene Rohstoffe, vor allem Phosphor, in einem weiteren Projektschritt zurückgewonnen werden", so der neue ZAK-Vorsitzende.
Der Zweckverband

Der Zweckverband Abfallbehandlung Kahlenberg (ZAK) ist ein öffentlich-rechtliches Unternehmen, Träger sind der Ortenaukreis und der Landkreis Emmendingen. Der Geschäftssitz und Betriebsstandort mit rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern befindet sich auf dem Kahlenberg in Ringsheim. Dort werden alle angelieferten Abfälle aus den beiden Landkreisen behandelt, verwertet und beseitigt.

Ende 2024 ist der neue Wertstoffhof auf dem Kahlenberg in Betrieb genommen worden, nachdem der bisherige Standort auf dem Areal wegen bald beginnender Deponiebauarbeiten aufgegeben werden musste. Die Anzahl der Container-Stellplätze für die verschiedenen Abfallarten und Wertstoffe sei erhöht und die Zugänge zu den Containern erweitert worden. Neu ist laut der Pressemitteilung, dass Privatanliefernde nun Kleinmengen an Erdaushub und mineralischen Abfällen direkt am Wertstoffhof auf ausgewiesenen Flächen entladen können und damit nicht mehr auf das Deponiegelände fahren müssen. Zudem sei das Spektrum der Abfälle, die angeliefert werden dürfen, zwischen den beiden Landkreisen weitgehend angeglichen. Nun könnten auch Privatanliefernde aus dem Kreis Emmendingen etwa Grünabfälle und Elektroaltgeräte abgeben.

Die Öffnungszeiten des Wertstoffhofes sind montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr und samstags von 8 bis 13 Uhr.
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