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Erklär’s mir

Ist es sinnvoll, junge Menschen zu impfen?

Das Coronavirus ist vor allem für ältere und kranke Menschen gefährlich. Deshalb war man sich bislang nicht sicher, ob Kinder und Jugendliche geimpft werden sollten.  

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Corona-Impfstoff wird auf eine Spritze aufgezogen.  | Foto: Wolfgang Kumm (dpa)
Corona-Impfstoff wird auf eine Spritze aufgezogen. Foto: Wolfgang Kumm (dpa)
Zwar ist die Impfung eine sichere Methode, sich gegen Covid-19 – so heißt die Krankheit, die das Coronavirus auslöst – zu schützen. Aber auch die Impfung kann in sehr seltenen Fällen zu Problemen führen. Mediziner waren sich deshalb nicht darüber einig, ob die Vorteile für junge Menschen überwiegen. Nun hat eine wichtige Gruppe von Fachleuten eine Empfehlung ausgesprochen. Die Stiko – das ist die Abkürzung für Ständige Impfkommission – ist der Auffassung, dass Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren geimpft werden sollten. Vor ihrer Empfehlung hat die Stiko Daten zu möglichen Nebenwirkungen betrachtet. Etwa aus den USA. Dort wurden bereits zehn Millionen junge Menschen geimpft. Die Stiko glaubt außerdem, dass für Jugendliche inzwischen ein höheres Risiko besteht, krank zu werden. Schuld ist die Delta-Variante, eine neue Form des Virus, die sich immer stärker ausbreitet. Kinder unter 12 Jahren können sich nicht impfen lassen – für sie ist der Impfstoff nicht freigegeben.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Di, 17. August 2021: PDF-Version herunterladen

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