Ewattingen
Hier aß der Kanzler Erbsenbrei - jetzt macht der "Hirschen" dicht
Im Ewattinger Traditionsgasthaus "Hirschen" gehen die Lichter aus - nach mehr als 200 Jahren bewegter Gastronomiegeschichte. Die Nachricht ist für die Dorfbewohner ein Schock, den Florian Kech in Worte fasst.
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WUTACH-EWATTINGEN. Der Hirschen hat Geschichten geschrieben. Hier hat Badens letzter Präsident seinen Kummer hinuntergespült. Sogar ein Kanzler kehrte ein. An dem Stammtisch wird seit mehr als zweihundert Jahren gelacht und gepoltert, getratscht und gesungen. Demnächst werden im Hirschen die Lichter ausgehen. Die Nachricht traf das 800-Seelendorf wie ein Schock.
"Es wurde einfach zu viel", sagt Klaus Schuler, der Hirschen-Wirt. Die Entscheidung, das Wirtshaus zu schließen, sei keinem leicht gefallen. Alle Rettungsszenarien sind im Familienrat noch einmal durchgespielt worden. Sohn Michael, ein gelernter Koch, fühlt sich zwar in der Küche, nicht aber an der Theke aufgehoben. Tochter Sabine, ...