Der Regionalverband plant, Flächen für Windkraft und Solarenergie auszuweisen. Die Stellungnahme der Stadt zu den Vorschlägen, die der Gemeinderat am kommenden Dienstag beschließen soll, hat der Ortschaftsrat von Ettenheimmünster einstimmig gebilligt. Zentrales Anliegen der Stadt ist, dass aus den als Vorrangflächen für Windkraft im kommenden Regionalplan ausgewiesenen Flächen acht mögliche Standorte für Windräder ausgeschlossen werden. Dabei handelt es sich um Bergrücken südlich und nördlich von Münchweier und Ettenheimmünster wie auch über dem Schuttertal, auf denen die Windräder das Landschaftsbild der Täler dominieren könnten. Auch den Bergrücken östlich von Ettenheimmünster, der zu Kappel-Grafenhausen gehört, hält die Stadtverwaltung als nicht geeignet.
"Mit unserem Vorschlag geht kein sinnvoller Standort für Windkraft verloren", versicherte Bürgermeister Bruno Metz in der Ortschaftsratssitzung. Der Wunsch an Kappel-Grafenhausen, der Streichung zuzustimmen, und die Rücksicht gegenüber dem Schuttertal diene einem fairen Miteinander der Kommunen.
Vom Regionalverband habe er die Rückmeldung, dass man die Vorschläge Ettenheims für konstruktiv erachtet und die Bedenken teilt. Ettenheim hätte einen schwereren Stand, wenn es nicht so vorbildlich die Entwicklung von Windkraftstandorten gefördert hätte. Auch auf den verbliebenen Flächen sah Metz genug Potenzial für weitere Windräder.
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