Gegenwind für den König von Nepal
Nach dem Blutbad vom Freitag sucht Nepals neues Staatsoberhaupt Gyanendra die Gunst des Volkes - bislang vergeblich.
Gabriele Venzky
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KATHMANDU. Einen Tag nach den Unruhen wegen des Königsmords in Nepal haben eine Ausgangssperre und massiver Polizeieinsatz zu einer gespannten Ruhe geführt. Bei einer kleineren Demonstration setzte die Polizei auch am Dienstag Tränengas ein. Am Montag waren bis zu sechs Menschen ums Leben gekommen, als Demonstranten die Aufklärung des Massakers vom Freitag forderten, in dessen Folge die gesamte Familie des beliebten Königs Birendra ausgelöscht worden war.
Die Demonstranten fordern den Sturz des am Montag gekrönten neuen Königs Gyanendra und der Regierung von G. P. Koirala. Die maoistischen Rebellen, die nach fünf Jahren "Volkskrieg" bereits in drei Vierteln des Landes präsent sind, verlangen nach einer Volksregierung. Die Menschen wollen endlich die Wahrheit über ...