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Warum haben die Türen von Mikrowellenherden immer Gitter?

Das hat einen ganz pragmatischen Grund: Damit man rein schauen kann, ohne sich zu verletzen. Ein Mikrowellenherd verwendet zum Erhitzen der Speisen nämlich elektromagnetische Strahlung. Diese Strahlung regt Wassermoleküle an, sich zu bewegen. Das führt dazu, dass alles, was Wasser enthält, warm wird. Lebensmittel kann man auf diese Weise schnell erwärmen, menschliches Gewebe würde durch Mikrowellenstrahlung allerdings geschädigt. Deshalb muss man das Gerät so bauen, dass keine Strahlung nach außen gelangen kann. Man könnte es dazu auch rundum mit Metall verkleiden. "Tatsächlich haben Mikrowellenherde ein gläsernes Sichtfenster in der Tür, das mit einem metallischen Gitter versehen ist" so Jens Wilbers, Physikdidaktiker an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. "Einerseits kann man durch das Gitter ins Innere des Garraums sehen, andererseits erzeugt es aber eine akzeptable abschirmende Wirkung." Das funktioniert, weil "die Maschenweite des Gitters deutlich kleiner ist als die Wellenlänge der abzuschirmenden Strahlung". Die Wellenlänge von handelsüblichen Geräten liegt bei etwa zwölf Zentimetern.

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Schlagworte: Jens Wilbers
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