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Wer schon mal am Meer war, hat sicher schon gemerkt, dass dort sehr oft der Wind weht. Das kommt daher, dass die Sonne Küste und Meer unterschiedlich stark erhitzt, das Land wird schneller warm als die See. Weil über dem aufgeheizten Land warme Luft nach oben steigt, entsteht unten in Bodennähe eine Art Luftloch, ein Tiefdruckgebiet. Weil über dem kälteren Meer ein höherer Druck herrscht, strömt von dort in dieses Luft nach. Dadurch gibt es Wind. Wind ist also eine Bewegung von Luft. Hoch- und Tiefdruckgebiete gibt es auch an anderer Stelle auf der Wetterkarte, so dass eigentlich immer irgendwo der Wind bläst. Denn auch diese Unterschiede werden von der Luft ausgeglichen. Das kann man auch feststellen, wenn man einen Luftballon aufgeblasen hat: Die Luft bläst aus dem unter höherem Druck stehenden Ballon raus. Je größer der Luftdruckunterschied, desto stärker wird der Wind. Besonders groß ist der Luftdruckunterschied bei einem Gewitter – vorgestern war er sogar so groß, dass der Wind Bäume und Strommasten umgeweht hat.
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