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An vielen Schulen in Deutschland gibt es mittags etwas zu essen. Früher war das anders. Da gingen die Kinder nach dem Vormittagsunterricht nach Hause und kamen nachmittags vielleicht noch einmal zum Sportunterricht an die Schule. Doch die Schulen haben sich verändert. Immer öfters findet auch am Nachmittag Unterricht statt – oder Arbeitsgemeinschaften und die Hausaufgabenbetreuung. Weil so ein Schultag ziemlich lange ist, braucht man mittags auch was Ordentliches zu essen. Klar. Das Essen ist natürlich nicht umsonst. Irgendjemand muss dafür zahlen. Eine ganz neue Untersuchung hat gezeigt, dass Eltern im Schnitt 3,50 Euro für ein einziges Schulessen ausgeben. In der Regel ist dieses Essen aber viel teurer. Darum zahlt oft auch die Gemeinde, in der die Schule steht, einen Teil des Essens mit. Nach Schätzungen der gleichen Untersuchung geben sie bis zu 1,2 Milliarden Euro im Jahr für das Mittagessen in ihren Schulen aus. Mit diesen 1,2 Milliarden Euro werden aber nicht nur das Schnitzel oder die Kartoffeln auf dem Teller bezahlt, sondern auch die Ausstattung des Speiseraums oder der Verbrauch von Strom und Wasser. Und natürlich müssen auch die Menschen, die das Essen kochen und an die Schüler ausgeben, bezahlt werden.
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