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Richard Wagner (1813–1883) war einer der berühmtesten Komponisten seiner Zeit. Er schrieb die Musik und die Texte zu seinen Opern selbst und hatte die Idee, für diese ein eigenes Theater zu bauen: das Festspielhaus in Bayreuth. Nur einmal im Jahr sollten dort seine – und nur seine – Opern aufgeführt werden, als "Festspiel", zu dem seine, heute würde man sagen, Fans eigens anreisen sollten. Diese Tradition hielt auch nach Wagners Tod mit Unterbrechungen an. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Bayreuther Festspiele 1951 wieder neu gegründet. Seitdem werden dort vom 25. Juli an sechs Wochen lang nur Wagner-Opern gespielt. Immer wieder in neuen Inszenierungen und mit anderen Sängern. Und weil es so etwas nirgendwo anders gibt, lockt das Opernfreunde aus der ganzen Welt an.
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