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Die Vierschanzentournee dauert neun Tage. Für die Skispringer besteht sie aber vor allem aus acht Augenblicken, die über Sieg und Niederlage entscheiden. Acht Mal muss sich der Skispringer sammeln, bei sich sein, auf seine Stärke vertrauen. Es muss einerseits höchst konzentriert sein, andererseits aber auch ganz locker. In dem Moment, in dem er sich am Ende der Anlaufspur der Schwerkraft entgegen stemmt und mit ganzer Kraft in die Lüfte abstößt, entscheidet sich fast schon alles. Hat er dann noch Glück mit dem Wind und schafft er es, im Spiel mit der Luft auf seinen Skiern ganz weit nach unten segeln, um am Ende sicher und elegant zu landen, dann kann er zum Star seines Sports werden. Das Problem ist nur, dass er diese sehr schwierige Aufgabe gleich acht Mal bewältigen muss. Er hat nur zwei Wettkampfsprünge an jedem der vier Tourneeorte. Er kann sich einen kleinen Ausrutscher erlauben, aber keinen großen Fehler. Nur wenn er beständig über neun Tage hinweg sehr gut springt, hat er die Chance, die Gesamtwertung zu gewinnen. Der Stress auf der Reise zwischen Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen ist so groß, dass Springer im Verlauf einer Tournee in der Regel zwei Kilogramm abnehmen.
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