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Seit Jahrhunderten nutzen Menschen große Flüsse als Transportweg. Dabei mussten sie ein großes Hindernis überwinden: Wo der Flusslauf zu steil ist, ist die Strömung des Wassers zu groß. Also haben sich die Menschen einen Trick ausgedacht und einen Wasseraufzug gebaut: Zuerst wird ein Damm errichtet und der Fluss aufgestaut, sodass das Wasser steht. Dadurch erstreckt sich der Höhenunterschied nicht über viele hundert Meter, sondern er liegt an einer einzigen Stelle. Dort wird ein großes Becken mit zwei Einlasstoren gebaut. Kommt nun ein Schiff von oben, wird das obere Tor geöffnet, bis das Becken voll ist. Das Schiff kann einfahren. Dann wird das obere Tor geschlossen und das untere langsam geöffnet. Das Wasser fließt ab, das Schiff fährt wie im Aufzug nach unten. Zuletzt wird das untere Tor ganz geöffnet, das Schiff kann hinausfahren. Bei der Bergfahrt läuft es umgekehrt: Das Schiff fährt ins Becken, Wasser wird eingelassen, das Schiff angehoben.
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