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Erklär's mir: Was ist ein Western?

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Mitte des 19. Jahrhunderts war die eine Hälfte Amerikas, der Osten, dicht besiedelt. In der anderen Hälfte, dem Westen, gab es dagegen noch viel, viel Platz. Also machten sich eine Menge Menschen aus dem Osten auf den Weg dorthin. Die Indianer, die bis dahin im Westen Amerikas daheim waren, mussten ihr Land hergeben. Sie wurden von den Neuankömmlingen verjagt, viele sogar bei blutigen Kämpfen getötet. Die Zugezogenen bauten Eisenbahnstrecken, Straßen und Städte. Sie holzten Wälder ab. Bauern bepflanzten Felder und hatten bald große Kuhherden. Um das Jahr 1900 herum war der Westen dann besiedelt. Eine Zeit voller Veränderungen und Gefahren war vorbei. Filme, die davon erzählen, werden Western genannt. Der Name kommt von dem Teil Amerikas, in dem sie spielen. Cowboys und Indianer, Goldsucher und Fellhändler, Ganoven und Gangster oder Soldaten auf Pferden kommen in diesen Filmen vor. Sie erleben viele Abenteuer. Weil das ganz schön spannend ist, schauen sich viele Leute gerne Western an. Das war schon 1903 so, als der allererste Western auf die Leinwand kam. Und weil das heute immer noch so ist, werden immer wieder neue Western gedreht und im Kino oder im Fernsehen gezeigt.

Ressort: Erklär's mir

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