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Am Aschermittwoch ist Schluss mit lustig, denn da beginnt die Fastenzeit. Das bedeutet: Früher durfte man dann 40 Tage bis Ostern lang kein Fleisch essen und musste auch auf andere Leckereien verzichten wie Milch, Eier oder Süßigkeiten. Und in der Kirche bekamen die Leute vom Priester mit Asche ein Kreuz auf die Stirn gemalt. Das sollte zeigen, dass sie arme Sünder sind. Deshalb waren Viele am Aschermittwoch nicht der allerbesten Laune und haben angefangen zu fluchen und zu streiten, auch über Politik. Daraus ist der politische Aschermittwoch entstanden, wo es üblich ist, dass Politiker einer Partei über Kollegen anderer Parteien spotten und schimpfen – und umgekehrt. Am lautesten geschieht das immer in Bayern, wo auch die Säle am vollsten sind und wo, während der Redner brüllt, die Zuhörer Bier trinken und Weißwurst essen. Aber was da so gebrüllt wird, ist meistens nicht besonders ernst zu nehmen.
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