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Der Amurtiger ist die größte Raubkatze der Welt. Die Männchen können bis zu 300 Kilogramm wiegen. Zum Vergleich: Eine Hauskatze wird etwa vier Kilo schwer. Die Amurtiger werden auch Sibirische Tiger genannt, weil die meisten von ihnen in Sibirien leben. Das ist ein Gebiet ganz im Osten Russlands. Dort wird es im Winter sehr kalt – nämlich bis zu minus 45 Grad! Der Sibirische Tiger ist durch eine dicke Schicht Fett und sein dickes Fell gut vor der Kälte geschützt. Er braucht zehn Kilogramm Fleisch pro Tag. Deshalb jagt er Rehe, Elche und Wildschweine. Aber er wird auch selbst gejagt: nämlich vom Menschen. Vor 100 Jahren wurden so viele Amurtiger geschossen, dass es nur noch weniger als 100 von ihnen gab. Heute ist es verboten, die Amurtiger zu töten. Deshalb gibt es wieder zwischen 350 und 450 Tiere in freier Wildbahn. Und es gibt viele, die in Zoos geboren wurden und dort leben.
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