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Wer etwas verkauft, möchte in der Regel einen möglichst hohen Preis erzielen. So erhält der Verkäufer mehr Geld, was er dann anschließend ausgeben oder sparen kann. Nur ist der Käufer nicht immer bereit, den vom Verkäufer verlangten Preis zu zahlen. Stattdessen geht der Käufer zu einem anderen Anbieter, wo er die gleiche Ware zu einem niedrigeren Preis erhält. Nun sagen manche Verkäufer: "Das wollen wir nicht." Sie setzen sich zusammen und vereinbaren einen gemeinsamen Preis oder sprechen ab, wie viel Ware sie den Käufern anbieten – was ebenfalls den Preis beeinflusst. Man nennt dies ein Kartell. In Deutschland ist so etwas ungesetzlich, weil ein Kartell zu Lasten der Käufer geht. Auf internationaler Ebene haben sich jedoch einige Länder, die Öl fördern, zu solch einem Kartell zusammengeschlossen. Es heißt Opec. Die Opec-Mitglieder sprechen ab, welche Menge Öl sie aus der Erde holen, um so den Preis zu steuern. Ist der Preis niedrig, versuchen sie die Ölförderung zu drosseln. Dann wird das Angebot knapper und der Preis steigt.
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