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Die Europäische Zentralbank, abgekürzt EZB, ist eine Bank. Aber sie ist keine Bank, bei der Mama oder Papa Geld einzahlen oder Geld leihen können. Die EZB ist die Bank der Banken. Bei ihr können die normalen Banken und Sparkassen Geld bekommen. Das gibt es aber, genau wie für die Eltern, nicht umsonst. Die Banken bekommen von der EZB Geld geliehen. Dafür müssen sie – wie die Eltern – zwei Dinge tun: Sicherheiten geben und Zinsen zahlen. Bei den Eltern ist wahrscheinlich die Wohnung die Sicherheit oder das neu gekaufte Auto. Bei den Banken sind oft Aktien von Firmen die Sicherheit. Die EZB allein entscheidet, wie viel Geld sie den Banken und Sparkassen der Euroländer leiht. Nur die EZB hat die Macht, Geld zu schaffen. Im Prinzip kann sie das unbegrenzt tun. Wie viel sie tatsächlich verleiht, hängt von der Wirtschaftslage ab. Anders als man denken könnte, ist sie großzügig, wenn es der Wirtschaft eher schlecht geht und kleinlich, wenn es in der Wirtschaft gut läuft. Zur Zeit ist die EZB besonders großzügig. Schließlich haben wir in Europa eine Wirtschaftskrise. Es ist aber falsch zu sagen, die EZB würde Geld drucken. Sie überweist den jeweiligen Banken einfach den Betrag, für den diese der EZB Sicherheiten gegeben haben.
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