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Der Zölibat ist ein Versprechen. Wer katholischer Priester werden möchte, muss versprechen, unverheiratet zu leben und nicht Vater zu werden. Die katholische Kirche glaubt, dass er dann besser für Gott und für seine Mitmenschen da sein kann. Man weiß nicht genau, seit wann die Kirche so denkt, denn es gab in der Geschichte auch verheiratete Priester. Aufgeschrieben wurde die Regel jedenfalls im Mittelalter. Damals wollte man damit auch verhindern, dass die Priester ihr Amt und den Besitz, den sie verwalteten, an ihre Kinder vererben, statt beides der Kirche zurückzugeben. Heute gibt es Priester, die sagen, dass ihnen der Zölibat viel Kraft gibt. Andere fühlen sich einsam und glauben, dass sie besser arbeiten könnten, wenn sie leben dürften wie andere Menschen auch. In der evangelischen Kirche dürfen Priester eine Familie haben.
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