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Krawatten sind eigentlich nutzlos. Ein Gürtel dient zum Beispiel dazu, die Hose am Rutschen zu hindern. Eine Krawatte soll nur gut aussehen. Sie ist so etwas wie eine Halskette für Männer. Die ersten Männer, die Tücher um den Hals trugen, waren Soldaten. Sie schützten sich so vor Staub und Kälte. Ungefähr im Jahr 1650 entdeckte der französische König Ludwig XIV. die Tücher. Sie gefielen ihm so gut, dass es für alle Männer an seinem Hofe Pflicht wurde, Halstücher zu tragen. Von dort verbreiteten sie sich als modisches Zubehör in die ganze Welt. Im Laufe der Zeit wurden sie länger und schmaler. Heute müssen Männer in manchen Berufen jeden Tag eine Krawatte anziehen. Ihre Chefs finden, dass sie mit Schlips besonders anständig aussehen. Das ist zum Beispiel in Banken oder bei Managern so. Auch bei festlichen Anlässen oder in Spielcasinos gilt oft Krawattenpflicht. Es gibt übrigens mehr als 80 verschiedene Arten, eine Krawatte zu knoten.
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