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Lachse sind Wanderfische. Um ihre Eier abzulegen, schwimmen sie aus dem Meer in Flüsse. Später wandern die jungen Fische wieder zurück in das Meer. Früher lebten in keinem Fluss Europas mehr Lachse als im Rhein. Das hat sich leider geändert, da das Wasser des Rheins immer schmutziger wurde. Außerdem wurden für die Schifffahrt immer mehr Schleusen gebaut. Die hindern den Lachs bei seiner Wanderung durch den Rhein. Bei einem Unfall in Basel gelangten 1986 giftige Stoffe in den Rhein. Dadurch ist die ursprüngliche Art des Lachses im Rein, der Rheinlachs, komplett ausgestorben. Wir Menschen sind also daran schuld. Deshalb soll der Lachs zurückkommen. Dafür wurden Lachse aus anderen Flüssen im Rhein ausgesetzt. Damit die Fische wieder vom Fluss in das Meer und zurück wandern können, werden an den Schleusen Durchgänge gebaut. Inzwischen gibt es wieder einige hundert Lachse im Rhein. Doch es lauert eine neue Gefahr, denn die Wassertemperatur des Rheins steigt an. Lachse können aber nicht überleben, wenn das Wasser zu warm ist. Es kann also sein, dass der Rhein irgendwann zu warm wird und der Lachs wieder aus dem Rhein verschwindet.
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