Erklär's mir: Warum renoviert man ein altes Opernhaus?

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Vielleicht haben Eure Eltern zu Hause auch das eine oder andere Möbel- oder Haushaltsstück, von dem sie sagen: Das ist wertvoll, das haben wir von Oma und Opa geerbt. Oder von den Ureltern. Vielleicht sieht es eher altmodisch aus. Und doch will sich keiner davon trennen. Weil es für die Familie einen besonderen – man sagt: ideellen – Wert hat. Vielleicht ist es aber wirklich so wertvoll, dass man nicht einfach ein neues Möbel kauft. So ist es auch mit Gebäuden. Zum Beispiel mit historischen Opernhäusern. 275 Jahre wird die Berliner Oper, die den Namen Unter den Linden trägt, im Dezember alt sein. Das ist eine ganz schön lange Zeit. Das Haus wurde zwar durch Brände, durch Zerstörungen im Krieg schwer beschädigt und trotzdem immer wieder aufgebaut. Warum? Weil es den Menschen wert war, dieses historische Gebäude zu bewahren. Nicht nur, weil ihre Erinnerung daran hängt. Sondern weil es uns einen ganze Menge erzählt darüber, wie die Welt damals, 1742, war, als es gebaut wurde. Genauso wie auch alte Burgen, Schlösser oder Kirchen. Vielleicht wäre es billiger gewesen, die Oper in Berlin einfach abzureißen und dafür eine neue, moderne zu bauen. Aber dann wären das alte Opernhaus und seine Geschichte unwiederbringlich verloren.
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