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Vielseitigkeitsreiten ist vielleicht die schwierigste Reitsportart, da die Reiter sehr viele Sachen können müssen. Es besteht aus den drei Disziplinen Dressur, Geländeritt und Springen. Allerdings sind die Anforderungen an die Athleten und die Pferde in den einzelnen Teildisziplinen geringer. Beim Springen zum Beispiel sind die Hindernisse nicht höher als 1,25 Meter und damit deutlich niedriger als bei den Spezialisten, die bis zu 1,60 Meter hoch springen müssen. Außerdem dürfen die festen Hindernisse vom Pferd berührt werden, ohne dass dies zu einem Abwurf und einem Fehler führt. Die Gesamtwertung wird nach Fehlerpunkten berechnet. Wer am wenigsten hat, der gewinnt. Das Vielseitigkeitsreiten ist eine Erfindung des Militärs. Deswegen hieß es früher auch Military. Bei der olympischen Premiere im Jahre 1912 in Stockholm durften nur Offiziere teilnehmen. Das änderte sich schon 1920. Frauen durften erst 1964 in Tokio erstmals starten.
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