Erklär’s mir

Warum ist es auf hohen Bergen kälter als im Tal?

Irgendwie ist das doch komisch: Eigentlich kommen wir der Sonne näher, wenn wir einen Berg raufklettern. Und trotzdem ist es da oben kälter als in den Städten.  

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Der Gipfel des K2 im Karakoromgebirge.  | Foto: epa Ho
Der Gipfel des K2 im Karakoromgebirge. Foto: epa Ho
Das merken die Menschen, wenn die Sonne mal hinter einer Wolke verschwindet. Außerdem könnt ihr es sehen: Oben bleibt viel mehr Schnee liegen als unten, wie jetzt gerade auf dem Feldberg. Das hat damit zu tun, dass die Luft nicht von den Sonnenstrahlen selbst erwärmt wird. Die strahlen durch die Luft durch und machen nur die Erde warm. Erst die warme Erde macht dann die Luft warm. Die Luft am Boden hat dabei eine Besonderheit: Auf ihr lasten viele andere Luftschichten, sie wird davon zusammengedrückt. Nach oben hin wird die Luft immer dünner und leichter. Wenn man Luft zusammenpresst, so wie die Luft am Boden, wird sie warm. Deswegen kommt aus einer Fahrradpumpe auch warme Luft.

Stellt euch das mal rückwärts vor: Wenn die Luft nicht gepresst wird, sondern sich verdünnt, wird sie kälter. Die dünne Luft in den Bergen ist also kälter als die dicke Luft unten im Tal. Übrigens sind die Sonnenstrahlen im Gebirge stärker als im flachen Land, weil die Entfernung zur Sonne kürzer ist. Man kann im Gebirge also mit Sonne schneller einen Sonnenbrand kriegen und ohne Sonne richtig doll frieren.

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