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In unserer Familie wurde alljährlich zu Weihnachten eine Modelleisenbahnanlage aufgestellt. Das heißt: Papa baute sie auf, Mama hatte Spaß daran die Landschaft zu dekorieren, und wir, die Kinder sollten dann damit spielen dürfen. War aber nicht immer so. Am liebsten spielte Papa. Wenn uns das zu sehr ärgerte, dann krabbelten wir unter das Eisenbahnbrett mit den vielen Drähten und zogen den Netzstecker raus – aus. Modelleisenbahnen sind eines der wenigen Spielzeuge, an dem Erwachsene oft noch mehr Spaß haben als Kinder. Dafür gibt es viele Gründe. Für manche Erwachsene ist es eine Leidenschaft, die große Eisenbahnwelt im kleinen Maßstab nachzubauen – da geht es gar nicht mehr so ums Spielen, sondern mehr ums Konstruieren und Basteln. So eine Anlage zu entwerfen, mit verschiedenen Gleisnetzen, Bahnhöfen, mit komplizierten Schaltungen, die die Fahrt vieler Züge gleichzeitig – ohne Entgleisen und Zusammenstöße – ermöglicht, braucht viel Zeit, Geduld und auch technisches Wissen. Und Geld. Modelleisenbahnen sind Präzisionsspielzeug – alles ist maßstabgetreu den Originalen nachempfunden, vom ICE über die alte Dampflok bis zum Modell des alten Baden-Badener Bahnhofs. Das macht es teuer. Wer also eine richtig große Anlage will, braucht viel Zeit, einen großen Geldbeutel und auch den nötigen Platz. Deshalb wird für viele die Spielzeugeisenbahn erst dann interessant, wenn sie als Sammler eigentlich schon aus dem Spielalter heraus sind.
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