Eine "wunderbare Geschichte"
Andreas Miessmer kocht ein Weihnachtsmenü für Bedürftige. So will er diesen helfen und zugleich für Nachhaltigkeit im Umgang mit Lebensmitteln werben.
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Andreas Miessmer, 60, möchte verschiedene Akzente setzen. "Kochen für einen guten Zweck ist eine wunderbare Möglichkeit, Menschen zu helfen, Gemeinschaft zu fördern und gleichzeitig Freude am Essen teilen zu können", erläutert er im Gespräch mit der Badischen Zeitung. "Ich möchte nicht nur Freude schenken, sondern auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten und die Augen für das Thema öffnen."
Als Mitglied des Rotary Clubs Lahr habe er bei Mitgliedern des Clubs und bei Freunden offene Türen vorgefunden, als er sein Projekt erläuterte und um entsprechende Lebensmittel bat. Darunter etwa Produkte, die nahe dem Verfallsdatum aus den Regalen der Supermärkte entsorgt wurden, aber dabei noch von hoher Qualität seien.
Beim Pressegespräch im Friesenheimer Atelier des Food Designers waren auch alle Unterstützer der Aktion von Miessmer anwesend. Maximilian Kohler vom Kohler Lebensmittelhandel Lahr, Georg Zimmermann, Frische-Service Friesenheim, und Axel Lienhard, Edeka Südwest, steuerten die Zutaten bei. Anke Doleschal vertrat den Rotary Club Lahr bei der Präsentation.
Andreas Miessmer zauberte aus den eingegangenen Spenden ein Drei-Gänge-Menü, bestehend aus Wintersalatbowle mit Kernen und Nüssen, Gulasch vom Bio-Weiderind mit Festtagsrotkohl und Kartoffelstampf sowie ein weihnachtliches Panna cotta. Die Getränke stiftete das Unternehmen Schwarzwaldsprudel in Form von Mineralwasser und Limonade. Als Zugabe gab es eine Naschtüte für das Weihnachtsfest.
Freuen durften sich jeweils 60 bedürftige Menschen im Café Löffel und in der Begegnungsstätte Aktion Treffpunkt in Lahr. Die Freude war den Betreibern der Lahrer Einrichtungen anzusehen. Ulrike Haeusler vom Café Löffel sowie Renate und Wolfgang Hofsäß vom Treffpunkt Lahr bedankten sich für die große Geste bei Andreas Miessmer und allen Beteiligten. "Das ist eine wunderbare Geschichte," formulierte Ulrike Haeusler ihr Lob für die Aktion.
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